Marina Sailer

Marina Sailer

1970 geboren in Witebsk, Weißrussland

1985 Städtische Fachhochschule Witebsk, Abschluss als Dipl.-Modedesignerin

1995 Hochschule für Architektur, Staatliche Akademie Moskau

2000-2001 Kunstakademie Karlsruhe, Außenstelle Freiburg i.Br., bei Pia Fries

2001-2007 Kunstakademie Düsseldorf, bei Gerhard Merz, A.R. Penck (Meisterschülerin), Tal R. (Akademiebrief)

2003 Stipendium Schneider-Stiftung, Neuss

2003-2004 Stipendium Hedwig und Robert Samuel-Stiftung, Düsseldorf

2004 Preis Internationale Grafikbiennale Sankt Petersburg

2006-2007 Stipendium Rotary-Stiftung, Düsseldorf

2010 Atelierstipendium der Stadt Düsseldorf für Ein Hod, Israel

Marina Sailer lebt und arbeitet in Düsseldorf

Weitere Infos finden Sie auf der Homepage: www.marina-sailer.de

Evang. Kirche (Ober-Seemen)

Die Kirche wird aufgrund von Holzuntersuchungen im Kirchendach des noch bestehenden Chorraums auf das Jahr 1339 datiert.

Die Zugehörigkeit zur katholischen Kirche bis zur Reformation ist neben teilerhaltenen Fresken im Chorraum noch deutlich an den vom Boden zur Decke aufsteigenden Spitzbögen, die ihren Abschluss in einem „Osterlamm mit Siegesfahne“ tragenden Schlussstein finden, zu erkennen.

1601 fällt Ober-Seemen der Grafschaft Stolberg-Roßla zu. Bis heute ist der Fürst zu Stolberg-Roßla der Patron der Kirche in Ober-Seemen. Im Jahr 1764 wird eine große Renovierung und Vergrößerung an der Kirche vorgenommen, die oberen Emporen und eine neue Orgel von Johann Henrich Zinck werden eingebaut.

Kurz nach dieser Renovierung am 27.06.1767 wird Ober-Seemen von einem schweren Hagelunwetter heimgesucht und der Kirchturm von der erneuerten Kirche gerissen.

Dieses Unwetter bedingte einen erneuten Aufbau des Kirchturms 1790, belegt durch Holzdatierungen. 

1866 wurde das Gestühl im Kirchenschiff in der Form aufgestellt wie es heute noch zu sehen ist.

1947 kam das ca. 1,80 m große Kruzifix, eine Arbeit des Lübecker Bildhauers Otto Flath, hinter den Altar.

Die heutige Farbgestaltung erhielt die Kirche bei ihrer Renovierung 1974-1976 aufgrund von Erkenntnissen über das Aussehen in der Barockzeit.

Im ev. Gemeindehaus treffen sich der Kirchenchor, der Kindergottesdienst, der Handarbeitskreis, die Konfirmanden und der Frauenkreis. Auch Kirchenvorstand und Besuchsdienstkreis nutzen die Räumlichkeiten.

Über Ober-Seemen

Ober-Seemen gegründet 1320 liegt am südwestlichen Abhang des Vogelsberges, direkt am „Vulkanradweg“ und ist seit Ende 1970 ein Stadtteil von Gedern.

Der Ort hat eine bunte Vereinslandschaft (Fußball -, Angelsport-, Gesangs-, Landfrauenverein, VDK, Obst und Gartenbauverein, Jagdgenossenschaft, VAG-Club, Freiwillige Feuerwehr) die das kulturelle und das soziale Miteinander erhalten und stärken, sowie aktive Jugendarbeit betreiben.

1865 wurde der israelitischen Gemeinde gestattet, eine eigene Schule bzw. ein Gotteshaus zu errichten. Diese Synagoge steht heute noch, z.Zt. leer und davor jahrzehntelang zweckentfremdet.

Evang. Kirche (Ober-Seemen)
Evang. Kirche
Ober-Seemen

Am Kirschengarten 3
63688 Gedern