Behindertenhilfe Wetterau

Behindertenhilfe Wetterau

Wir treten ein für die Inklusion aller Menschen in die Gesellschaft, in den Arbeitsmarkt, in Bildung, Ausbildung und Förderung.

Wir handeln nach dem Grundsatz, dass jeder Mensch das Recht hat, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Unabhängig von Behinderung, Herkunft, Alter, Geschlecht und persönlicher Orientierung.

Die Behindertenhilfe Wetteraukreis gibt es seit mehr als 40 Jahren. Differenzierte Wohnangebote und Arbeitsmöglichkeiten für erwachsene Menschen, eine integrative Kindertagesstätte und der Einsatz für junge geflüchtete Menschen gehören dazu. Auch eine Etage in einer Villa aus der Gründerzeit mit einem schönen alten Garten in Friedberg ist ein Teil.

Hier wird an fünf Tagen in der Woche Kunst gemacht. Keramik und Malerei, geleitet von einer Keramikerin und Kunsttherapeutin sowie einer Künstlerin für Malerei, Design und Film.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage: www.bhw-wetteraukreis.de

Evang. Kirche (Niddatal-Assenheim)

Die evanglische Pfarrkirche wurde 1782 bis 1785 nach den Plänen des Nauheimer Bauschreibers Joh. Philipp Wörrishöffer erbaut.

Vom Baustil her an den Klassizismus angelehnt, hat sie an der östlichen Eingangsfront in der zentralen Achse einen vorgezogenen Anbau für das Treppenhaus (Risalit). Auf der gegenüberliegenden westlichen Seite des

rechteckigen Kirchenraumes steht der Glockenturm, der oben mit einer welschen Haube abgeschlossen ist. Unter dem Helm läuten drei Glocken, darunter die über 600 Jahre alte „Evangeliumsglocke“.

Der hohe Innenraum mit einer umlaufenden großen Empore zeigt eine protestantische Predigtkirche, die konsequent als Quersaalkirche errichtet wurde und deren gesamte Ausstattung auf die Mittelachse des Raumes ausgerichtet ist, in der Altar, Kanzel und Orgel übereinanderstehen. Die Anordnung und Verteilung der Sitzreihen betont noch die ausgeprägte Stände- und Stuhlordnung in den evangelischen Kirchen des 18. Jahrhunderts.

Auf der Empore gegenüber von Kanzel und Orgel befindet sich der Herrschaftsstuhl für die zur Bauzeit in Assenheim residierenden gräflichen Häuser. Unter deren Einfluss wurde die Kirche bis zur Kirchenunion simultan von Lutheranern und Reformierten genutzt.

Der große Prospekt der Orgel ist aus der Bauzeit, die heutige Orgel selbst wurde 1928 von der Fa. Gebrüder Link aus Giengen an der Brenz eingebaut.

Nach einer kompletten Instandsetzung der Fassaden und des Daches der Kirche wurde 2006 der Platz vor und um die Kirche neu gestaltet und 2011/12 wurden der gesamte Innenraum der Kirche renoviert und die Beleuchtung erneuert.

Die Evangelische Kirchengemeinde Assenheim hat 1.670 Gemeindemitglieder (Stand 31.7.2016). Unter Pfarrerin Rita Mick-Solle erlangte die Kirchengemeinde in den vergangenen 17 Jahren durch kontinuierliche Gemeindearbeit, Renovierungen und Sanierungen der Gebäude einen guten Stellenwert innerhalb der Vereine und der politischen Parteien in Assenheim. Schwerpunkte der Gemeindearbeit sind ein Miteinander mit Vereinen, ein Einvernehmen mit den politischen Gremien der Stadt, ein Suchen nach gangbaren Wegen in der Ökumene und eine gute Kooperation mit der Schule.

Assenheim ist einer von vier Stadtteilen der Stadt Niddatal. Die Stadt Niddatal besteht seit 1970 und ist aus dem Zusammenschluss der Gemeinden Assenheim, Bönstadt, Ilbenstadt und Kaichen entstanden. Niddatal hat heute über 9000 Einwohnern, dabei ist Assenheim mit über 4000 Einwohnern der größte Stadtteil.

Assenheim selbst wird erstmals im Jahre 1139 erwähnt. Eindeutig wird Assenheim am 6. Januar 1277 als Stadt bezeichnet. Seit dem Jahre 1361 sind hier Bürgermeister nachweisbar. Im Zuge von Erbteilungen erlangte das Haus der Grafen zu Solms im Jahre 1461 Besitzanteile in Assenheim und ist seit dieser Zeit als einzige der früheren Geschlechter hier noch ansässig.

Evang. Kirche (Niddatal-Assenheim)
Evang. Kirche
Niddatal-Assenheim

Mühlenstraße 8
61194 Niddatal