Axel Gallun
1952 geboren in Büdingen. 1972 Abitur am Wolfgang-Ernst-Gymnasium im Büdingen. 1974-83 Studium der Freien Grafik, Stein- und Kupferdruck an der HFG Offenbach. Seit 1984 Atelier in Büdingen. Seit 1984 Beteiligung an zahrleichen Einzel- und Gruppenausstellungen im Bundesgebiet. Seit 1987 Verkauf der Arbeiten in selbstorganisierten Werkschauen im Grafenhaus Herrnhaag bei Büdingen im zweijährigen Turnus. Seit 1992 Entwurf und Ausführung von Bühnenbildern.
ANKÄUFE: BG Unfallkliniken in Frankfurt, Ludwigshafen und Tübingen. Oberhessische Versorgungsbetriebe AG (OVAG) Friedberg. Steigenberger Airport Hotel, Frankfurt am Main. Private Sammler
ARBEITEN IM ÖFFENTLICHEN RAUM: Kreishaus Friedberg: Grafiken. Bürgerhaus Büdingen: Großplastik "Kreisbahnen". Schlüchtern. Kirchengemeinde Eichelsdorf: Altar. Bürgerforum Friedberg: Wandgestaltung und Hängeobjekte. Gemeinde Glauburg: Großplastik für Kreisel mit Thema "Keltenwelt". Gemeinde Eckartshausen: Dorfplatz
ILLUSTRATIONEN: Huberverlag, Anrichverlag, Inselverlag und "Horizonte" im Deutschen Fachverlag
BÜHNENBILD: Theater Mimikri. Englisches Theater in Frankfurt
Als freischaffender Maler, Bildhauer und Designer ist Axel Gallun seit mehr als dreißig Jahren eine feste Größe in der hessischen Künstlerwelt. Viele Plastiken und Objekte sind im öffentlichen Raum in der Region, aber auch deutschlandweit in Ausstellungen und Werkschauen zu finden. Hervorzuheben sind das „Himmelstor“ in Schlüchtern, die Großplastik „Kreisbahnen“ vor Büdingens Stadthalle und die Skulptur im Kreisel zum hessischen Landesmuseum „Keltenwelt am Glauberg“. Zu seinen Werken gehören zudem auch Bühnenbilder für das mobile Theater „mimikri“ und das „English theatre“ in Frankfurt am Main.
Axel Galluns Arbeiten bestechen durch die Vielfalt an Farben und Materialien. Aus den Gegensätzen eben dieser Vielfalt gewinnen die Kompositionen ihre ganz eigene Ausdruckskraft und entfalten eine äußerst ästhetische Wirkung.
Die Materialien seiner Wahl, zu denen oft auch Fundstücke wie Fachwerkreste, Mausefallen und sogar Brennholz gehören, setzen sich im Verlauf der künstlerischen Auseinandersetzung wie Puzzleteile zusammen und werden zum großen Ganzen.
In der katholischen Kirche St. Stephanus in Nidda – Ober-Schmitten installiert Axel Gallun ein Boot aus Natur-Materialien wie Haselnusszweigen aus den Wäldern der Wetterau und einem Werkstoff, der in der Region in und um Nidda ein wirtschaftlich bedeutender Faktor ist: Papier. Das Boot spielt in der Bibel eine große Rolle, ob als Arche oder im Neuen Testament in den Berichten von Jesus und seinen Jüngern. Axel Gallun greift die Bedeutung des Bootes im kirchlichen und religiösen Raum auf, weist jedoch auch auf den aktuellen Bezug zur Flüchtlingssituation hin. In seiner Funktionalität ist es bedingt von dem Element Wasser als tragende Kraft und dem Element Luft in Form des Windes, der es vorantreibt.
Mehr über Axel Gallun unter www.axelgallun.de
St. Stephanus in Ober-Schmitten
Die Stephanskirche in Ober-Schmitten wurde 1951 begonnen und am 13.07.1952 geweiht. Sie war bis 2011 die Pfarrkirche eines kleinen Pfarr-Rektorates, das nach dem Zustrom der Vertriebenen ab 1946 entstanden ist. Der Blick des Besuchers fällt zuerst auf das Altarbild „Maria auf der Mondsichel“, die Kopie eines Murillo-Gemäldes, die unter abenteuerlichen Umständen gerettet wurde. In den Fenstern sind christliche Symbole und Darstellungen von Heiligen zu entdecken.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Katholische Kirche St. Stephanus
Ober-Schmitten
Aufeldstr. 19
63667 Nidda Ober-Schmitten