Meldung des Pressedienstes Wetteraukreis

Nach sechs erfolgreichen Projekten wird es auch im Jahr 2021 wieder „Kunst in Kirchen in der Wetterau“ geben. Das Kunstprojekt ist eine gemeinsame Aktion von Wetteraukreis und der katholischen und evangelischen Kirche im Wetteraukreis und wird in den Kommunen Büdingen, Altenstadt und Glauburg stattfinden.

„Nach der erfolgreichen Reihe im vergangenen Jahr werden wir im Jahr 2021 das Thema „Hinschauen“ künstlerisch bearbeiten lassen.“ Landrat Jan Weckler teilte in einer Presseerklärung mit, dass die Zusammenarbeit zwischen Kreis und Kirchen auch im kommenden Jahr fortgesetzt werde. Das Thema „Hinschauen“ orientiert sich am Motto des Kirchentages 2021, der in Frankfurt unter dem Motto „Schaut hin“ stattfindet

„Für die nächste Runde von Kunst in Kirchen in der Wetterau konnten wir wieder renommierte Künstlerinnen und Künstler gewinnen“, erklärt Joachim Albert, der wie in den Vorjahren auch das Projekt kuratieren wird. Er hat gemeinsam mit einer Projektgruppe, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der beiden Kirchen und des Wetteraukreises, die Künstlerinnen und Künstler ausgewählt. „Wir haben eine sehr breite Auswahl ganz unterschiedlicher Kunstrichtungen. Ich bin ganz gespannt auf das Ergebnis der Arbeiten“, sagte Kurator Albert.

„Ich freue mich, dass das Projekt in diesem Jahr auch in Zusammenarbeit mit der Johann-Peter-Schäfer-Schule, Schule für Blinde und Sehbehinderte, stattfindet. Damit wollen wir darauf hinwirken, über das Erleben von Kunst hinaus Dialoge in Gang zu bringen, Begegnungen zu ermöglichen und Barrieren, die nach wie vor in vielen Köpfen bestehen, zu überwinden“, sagte Landrat Weckler. 

Unlängst fand eine Bereisung mit allen ausgewählten Künstlerinnen und Künstlern und der Projektgruppe zu den ausgewählten Kirchen statt.

Die evangelische Kirche in Glauburg wird von Malte Lück bespielt, der Kölner Künstler ist für seine konzeptionell tiefgreifenden Installationen bekannt.

Die katholische Kirche in Büdingen-Düdelsheim wird Arbeiten von Eberhard Ross zeigen. Der Träger des Ruhrpreises für Kunst und Wissenschaft des Jahres 2013 lebt und arbeitet als Maler in Mühlheim an der Ruhr und Frankfurt am Main.

In der evangelischen Kirche in Büdingen-Düdelsheim wird Sebastian Scheid eine keramische Installation zeigen. Der diesjährige regionale Repräsentant des Projekts bewohnt die Künstlerkolonie „Auf der Hosset“ in Düdelsheim und wirkt dort seit Ende der 80er Jahre.

Die katholische Kirche in Altenstadt wird eine gemeinsame künstlerische Arbeit von Verena Freyschmidt und Dorthe Goeden beheimaten.

Die evangelische Kirche in Staden wird der Ort sein, wo das Schülerprojekt der Johann-Peter-Schäfer-Schule aus Friedberg umgesetzt werden wird. Arthur Bunke, Klassensprecher der Kunstklasse, sagte im Gespräch, dass es eine Arbeit mit Mosaiken werden wird.